Verpflegung
Schmalz, Eingelegtes und Gemüse
Im Sommer 1919 war der Gemüseanbau soweit gediehen, dass auch von der Ernte verkauft werden konnte. Koonen und List boten z.B. laufend eingemachte Rote Beete oder auch Rote-Beete-Salat an (1). Bei Burghardt, genannt „Juno", gab es Essig- und Salzgurken und bei Thron eingelegte Gurken (2). Grüne Tomaten zum Einkochen boten Großmann und Matthes an (3) und frische Tomaten „Juno" (4). Der Eierhändler Schüller verkaufte zeitweise auf seinem Rundgang durch die Baracken auch Radieschen (5). Radieschen gab es außerdem bei Großmann und Matthes bzw. Röllgen (6). Im Juni/Juli 1919 inserierte der Puddingverkäufer Michelmann viermal, dass es bei ihm Schweineschmalz zu kaufen gibt für 55 sen das Pfund. Gefäße hatten die Kunden vorher bei ihm abzuliefern (7). Im Januar 1919 gab eine Reihe von Angeboten für Brat- und Salzheringe von verschiedenen Verkäufern (8).
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